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Nasennebenhöhlen & chronische Rhinosinusitis

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Nase, Nasennebenhöhlen und vordere Schädelbasis

Operationen im Bereich der Nase, Nasennebenhöhlen und der vorderen Schädelbasis werden unter Einsatz moderner endoskopischer Verfahren sowie navigationsgestützter Techniken durchgeführt. Diese technischen Verfahren ermöglichen ein Höchstmaß an operativer Präzision und Sicherheit. 

Chronische Rhinosinusitis (CRS)

Grundsätzlich lassen sich zwei Formen einer CRS unterscheiden:

  1. Eine immer wiederkehrende (rezidivierende) eitrige Sinusitis, zwischen deren Episoden man gesund ist, sowie
  2. eine permanente CRS.

Bei der permanenten CRS besteht eigentlich immer eine ständige Nasenatmungsbehinderung, Druckgefühl und eventuell steht auch eine Minderung des Riechvermögens im Vordergrund. Es finden sich Polypen und auch rückgestauter Schleim in den Nebenhöhlen, welche aus Kiefer-, Stirn-, Keilbein- und Siebbeinhöhlen bestehen. Begleitend finden sich häufig auch Allergien, Nasenscheidewandverkrümmungen oder auch vergrößerte Nasenmuscheln, die auch weitgehend an der Entstehung der chronischen Minderbelüftung mitbeteiligt sind. 

Diagnose

Zur Diagnose gelangt man einerseits über die Anamnese der Symptome und klinische Untersuchung, sowie eine weiterführende Computertomographie (CT) der Nasennebenhöhlen. Hierbei ist auf eine dünne Schichtführung (1mm) des CT zu achten, da dieses dann für eine etwaige navigationsgezielte Operation verwendet werden kann. Je nach Befund kann dann ein konservatives oder operatives Procedere (FESS: Functional Endoscopic Sinus Surgery) notwendig sein. 

Spezialambulanz für chronische Rhinosinusitis

Nasennebenhöhlenentzündungen sind häufige, komplexe Erkrankungen mit sehr unterschiedlichen Verläufen. Manchmal ist es auch trotz medikamentöser und chirurgischer Therapie schwierig, eine völlige Beschwerdefreiheit zu erreichen. In der Spezialambulanz für chronische Rhinosinusitis werden neue Therapiemöglichkeiten, wie Behandlungen mit Biologika, oft auch im Rahmen klinischer Studien, besprochen und geplant. Diesbezüglich ist eine Terminvereinbarung über die HNO-Ambulanz Leitstelle nötig.